Wer kennt es nicht – fettige Haare. Ich bezweifle, dass es irgendjemand mag, mit ungepflegten Haaren herumzulaufen. Aber wieso fetten unsere Haare überhaupt, und wie können wir das ändern? Kleiner Spoiler: Nutzt die momentane Quarantäne-Situation um euch das schönste Haar überhaupt zu zaubern! Mehr erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Warum fetten Haare überhaupt?
Jedes einzelne unserer Haare liegt mit seiner Wurzel in unserer Kopfhaut. Die Talgdrüsen in unserer Haut produzieren Fett – somit sind überschüssige Fette meist der Grund für fettiges, strähniges Haar. Andere Gründe können unter anderem genetisch bedingte Faktoren sein oder die Periode. Ich liste euch im folgenden einige Ursachen für fettiges Haar auf. Falls ihr euch also sicher seid, dass es nicht daran liegt, dass ihr eure Haare zu oft wascht, dann ist es vielleicht einer dieser Gründe:
Unsere Finger sind dreckiger als wir denken – sobald wir uns durch’s Haar fahren, wird der Dreck nach einer gewissen Zeit in den Haaren abgelagert. Das gleiche gilt übrigens auch für Cremes aller Art! Also: Hände waschen nicht vergessen.
Wir Mädels wissen leider zu sehr, wie schmerzhaft die Periode sein kann. Plus: Die ganzen Hormone! Diese können nämlich auch für fettige Haare verantwortlich sein. Spielen Hormone mal wieder verrückt, wird gut und gern die Talgproduktion angeregt und beeinflusst – ergo: fettigere Haare als normalerweise. Genauso spielen unsere Hormone während der Schwangerschaft und während der Pubertät verrückt.Str
Genau so kann Stress der Auslöser für fettiges Haar sein. Der menschliche Körper neigt eher zur erhöhten Talgproduktion wenn man sich Stress oder Druck ausgesetzt sieht.
Ständiges Kämmen verteilt den Talg in deinen Haaren. Zusätzlich wird die Talgproduktion angeregt. Persönlicher Tipp am Rande: Ich massiere bzw. kratze mein Kopfhaut immer kurz vor der Haarwäsche. So kann ich das Gefühl genießen, mit reinem Gewissen dass der Talg ohnehin gleich wieder ausgespült wird.
Ich versuche möglichst oft meine Bürsten von meinen Haaren zu befreien – auf Dauer find ich das nämlich echt eklig. Aber nicht nur die Haare: Über die Zeit sammelt sich extrem viel Dreck und Staub in deiner Bürste und du fängst an, diesen auf deiner Kopfhaut zu verteilen. Also: immer von Haaren befreien und Bürste regelmäßig mit lauwarmen Wasser reinigen!
Dass beispielsweise Silikon nicht gut für die Haare ist, wissen wir wohl inzwischen alle. Wusstest du aber, dass auch die falschen Produkte für fettiges Haar verantwortlich sein können? Die meisten Kuren, Öle und Haarmasken sind ohnehin nur dafür gedacht, die Spitzen und das Haar zu pflegen. Diese Produkte haben aber nichts auf der Kopfhaut verloren. Sie sind oft Auslöser für einen fettigen Ansatz.
Tipps um fettigen Haaren entgegenzuwirken - LANGFRISTIGE WUNDERMITTEL
Gute Nachricht: Fettige Haare können reduziert werden und man kann ihnen leicht vorbeugen. Unsere Kopfhaut hat eine natürliche Talgproduktion und damit entstehende Fettschicht. Wäschst du deine Haare zu oft, fetten sie umso mehr und häufiger nach.
Tipp Nummer 1 daher: Wasch deine Haare nicht so oft! Viele waschen ihre Haare täglich oder aller 2 Tage, um keine fettigen Haare zu bekommen. Da ist allerdings der falsche Weg – versuche deine Haare 2-3X die Woche zu waschen und reduziere dich von mal zu mal – wenn du genetisches Glück hast, reicht bald nur noch 1X die Woche Haar waschen.
Tipp Nummer 2: Einigen wird es bereits etwas sagen: “No Poo”! Die Abkürzung für “No Shampoo” ist eine super Methode, um dem Haar auf eine natürliche Art und Weise auf die Sprünge zu helfen und sich weg von synthetischen, chemischen und ungesunden Produkten zu bewegen. Optimal sollen 6 Wochen ohne Shampoo sein. Natürlich dürfen die Haare trotzdem mit Wasser gewaschen werden. Die Methode verfolge ich momentan selbst, da wir Quarantäne Zeit haben und wir ohnehin nicht vor die Tür kommen. Ab und zu wasche ich meine Haare zwar, aber das streckt sich mittlerweile auf 1X aller 1 bis 2 Wochen! Hättet ihr Lust auf einen ausführlicheren Bericht über einen längeren Zeitraum ohne Haare waschen? Dann schreibt mir euer Feedback in die Kommentare! 🙂
Tipp Nummer 3: “No Poo” Methode 2! Diese beschränkt sich nicht auf den kompletten Verzicht von Shampoo, sondern empfiehlt den Wechsel zu natürlichen Produkten. Das heißt also, dass ihr eure Haare weiterhin in gewohnten Abständen waschen dürft. Optimale Shampoo-Ersatz-Produkte sind beispielsweise Aleppo-Seife, Roggenmehl (soll die günstigste und eine der besten Alternativen sein, belest euch diesbezüglich gern mal weiter!), Heilerde oder auch Natron. Für Anfänger eignen sich auch bestimmte Bio-Shampoos ohne schädliche Zusatzstoffe – falls euch aber auch der nachhaltigen Aspekt interessiert, solltet ihr hier auf die Plastikverpackung verzichten und zu plastikfreien Alternativen greifen.
Tipp Nummer 4: Wasche deine Haare mit lauwarmen oder kaltem Wasser. Kaltes Wasser mag zwar anfangs unangenehm sein, nach einer Weile wünscht ihr euch aber nichts anderes mehr (auch wenn man’n nicht glauben mag)!
Tipp Nummer 5: Manchmal ist es zu offensichtlich um gesehen zu werden: Schuld kann auch das Wasser sein! Informiert euch unbedingt darüber, wie der Kalkgehalt in eurer Wohngegend ist. Denn Kalk im Wasser kann auch eurer Gesichtspflege schädigen! Daher: Besorgt euch einen Entkalker für die Dusche und/oder für den Wasserhahn. Gar nicht so teuer, aber eine unglaublich mächtige Hilfe.
HAUSMITTEL
Tipp Nummer 6: Babypuder! Wirkt nicht nur bei reibenden Oberschenken, sondern auch bei fettigen Haaren. Das Puder saugt das Fett am Haaransatz auf. Einfach kurz einklopfen und das übrige Puder anschließend mit einer Bürste auskämmen. Gleiche Wirkung wie ein Trockenshampoo. Falls kein Babypuder zur Hand ist: Backpulver hat den gleichen Effekt!
Tipp Nummer 7: Olivenöl-Kur! Hab ich zwar selbst noch nicht ausprobiert, soll aber bei einigen helfen. Anleitung: Öl einmassieren, nach 10 Minuten durchbürsten und anschließend gut ausspülen.
Tipp Nummer 8: Apfelessig! Dieser soll den natürlichen pH-Wert der Haut wieder herstellen. Einfach 2 Esslöffel Apfelessig mit einer Tasse Wasser vermischen und nach dem Haare Waschen am Haaransatz und an der Kopfhaut verteilen. Ein paar Minuten einwirken lassen und anschließend gründlich mit kaltem bis lauwarmem Wasser ausspülen.
Tipp Nummer 9: Kamille wirkt beruhigend auf die Kopfhaut und hilft nicht nur bei fettigem Haar, sondern auch gegen Schuppen. Um eine Kamille-Haarspülung zu Hause zu produzieren, müssen lediglich 3 Kamillenteebeutel mit 1/2 Liter gekochtem Wasser übergossen und 15 Minuten ziehen gelassen werden. Nachdem der Tee eine angenehme Temperatur erreicht hat, kann dieser nach der Haarwäsche über die Haare gegossen werden – insbesondere Kopfhaut und Haaransatz! Nach 5 Minuten ausspülen.
Tipp Nummer 10: Zitronensaft entfernt gründlich Talgrückstände und wirkt sich genau wie Apfelessig positiv auf den pH-Wert der Kopfhaut aus. Hierfür 2 Zitronen mit 2 Tassen Wasser mischen und nach dem Haarewaschen auf der Kopfhaut verteilen und einmassieren. Nach 5 Minuten Einwirkzeit ausspülen und voila!
Na, wie fandet ihr die Tipps? Leidet ihr an fettiger Kopfhaut und probiert eine der Methoden aus oder habt ihr gesundes Haar und wollt noch mehr für die Pflege eurer Haare tun? Falls euch interessiert, wie ihr eure Haare optimal pflegen könnt, solltet ihr mal diesen Blogpost lesen. Dort findet ihr 10 Tipps & Tricks für schneller wachsendes Haar und die richtige Pflege.
Eine optimale Anwendung um fettigem Haar entgegenzuwirken sind meiner Meinung nach eine Mischung aus Tipp Nummer 2 und 3 – weniger (waschen) ist mehr und dass natürliche Produkte besser als chemische sind, steht außer Frage. Mein Ziel ist es konsequent die Haare nur einmal die Woche waschen zu müssen, ohne dass sie in der Zwischenzeit fettig aussehen. Wie wäre eurer Traumsituation?
Andere Beiträge zur Stay Home Edition-Reihe findet ihr übrigens hier:
9 Comments
[…] Einen anderen Beitrag zur Reihe „Stay Home Edition“ findet ihr hier – 10 Tipps gegen Fettiges Haar und wie man die Quarantäne Zeit perfekt dafür nutzen […]
28. März 2020 at 11:58[…] Bad hair? I care! 10 Tipps gegen fettiges Haar während der Quarantäne Zeit (und auch danach) […]
31. März 2020 at 13:47[…] Bad hair? I care! 10 Tipps gegen fettiges Haar während der Quarantäne Zeit (und auch danach) […]
9. April 2020 at 14:58[…] Bad hair? I care! 10 Tipps gegen fettiges Haar während der Quarantäne Zeit (und auch danach) […]
13. Mai 2020 at 14:09https://afsgsdsdbfdshdfhdfncvngcjgfjghvghcgvv.com
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